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Fähnrich Samantha Wildman

Von Alexandra Wenk

Samantha Wildman arbeitet in der wissenschaftlichen Abteilung der "Voyager" und hat sich auf Xenobiologie spezialisiert. Auch trifft man sie des öfteren auf der Brücke an, da sie bei Entdeckungen als wissenschaftliche Assistentin eingesetzt wird. Dort befindet sie sich auch, als die "Voyager" 2372 auf einen Schwarm trifft, der im All lebt.

Titelgrafik zum Focus

Samantha Wildman arbeitet in der wissenschaftlichen Abteilung der "Voyager" und hat sich auf Xenobiologie spezialisiert. Auch trifft man sie des öfteren auf der Brücke an, da sie bei Entdeckungen als wissenschaftliche Assistentin eingesetzt wird. Dort befindet sie sich auch, als die "Voyager" 2372 auf einen Schwarm trifft, der im All lebt.

Sam ist nicht sehr groß, hat blondes Haar. Sie wirkt stets sympathisch und kann durchaus als attraktiv bezeichnet werden. Eines ihrer liebsten Rezepte ist Kartoffelpüree mit Butter. Sie teilt dieses Rezept auch gerne mit Kes, da sie sich darüber freut, dass die Ocampa dieses Gericht anscheinend auch mag.

Fähnrich Wildman ist verheiratet und zwar mit einem Ktarianer namens Greskrendtregk. Leider begleitet er die "Voyager" nicht auf ihrer Suche nach den Marquis und bleibt auf DS9 zurück. Vor dieser Mission haben die beiden schon seit einer längeren Zeit versucht ein Kind zu bekommen. Keiner von ihnen ahnt allerdings, dass Samantha schwanger ist, als sie sich mit der "Voyager" auf die Suche nach den Marquis begibt. Sie erfährt es erst, als die "Voyager" schon seit Wochen als verschollen gilt und hat nun keine Möglichkeit, ihrem Ehemann davon zu unterrichten, dass er bald Vater werden wird. Auch wenn Wildmann sich bewusst ist, dass die "Voyager" eigentlich nicht geeignet ist, um ein Kind großzuziehen, will sie dieses Kind, da es noch alles ist, was sie von ihrem Ehemann hat. Sie ist somit das erste Mitglied der Crew, das im Delta-Quadranten ein Kind zur Welt bringt.

Aber eine der größten Schwierigkeiten im Bezug auf das Kind sollte noch folgen. Was für einen Namen soll der kleine Knirps bekommen? Sie weiß nur, dass sie ihn (sie glaubt, dass sie einen Jungen zur Welt bringen wird) nicht nach ihrem Ehemann benennen möchte, sondern Frederick, Cameron. Aber diese ganzen Überlegungen erweisen sich als überflüssig, da sie eine Tochter zur Welt bringt, die sie Naomi nennt.

Sam ist nicht zimperlich. Diese Eigenschaft zahlt sich während ihrer Schwangerschaft aus, da der Doktor nicht gerade viel Sensibilität an den Tag legt, als sie unter einem schmerzenden Ischiasnerv leidet. Auch denkt er nicht im Traum daran, seine Patienten zu fragen, ob sie gerne einen Tag frei hätten, um sich zu erholen, aber glücklicherweise hat sich Wildman dies schon gedacht und wäre ehrlich gesagt überrascht gewesen, wenn es anderes gewesen wäre.

Ihre Schwangerschaft hält sie nicht davon ab, weiterhin ihren Dienst zu verrichten - selbst Tage vor der Geburt und am Tag der Geburt arbeitet sie noch immer. Eine weitere ihrer Eigenschaften ist ihre Hilfsbereitschaft. Als Neelix sie einmal bittet, einen Blick auf seinen Replikator zu werfen, tut sie dies gerne und bietet auch an, dass sie die zur Reparatur erforderlichen Teile aus dem Maschinenraum holt und das, obwohl sie hochschwanger ist und gar keinen Dienst hat.

Die Geburt von ihrer Tochter Naomi verläuft leider nicht so gut, da es während der Wehen zu Komplikationen kommt. Naomi dreht sich im Bauch und dadurch verfangen sich ihre Stirnhöcker in der Gebärmutter von Sam. Daher bleibt dem Doktor nur die Möglichkeit, das Baby aus dem Mutterleib zu beamen, da sonst die Gefahr bestünde, dass Naomi mit ihren Stirnhöckern den Uterus ihrer Mutter perforieren könnte und dadurch innere Blutungen auslösen würde.

Der Transport des Babys gelingt und obwohl es zu einem hämocephemischen Ungleichgewicht kommt, besteht eigentlich kein Grund zur Beunruhigung, da der Doktor dies sofort mit einer osmotischen Drucktherapie korrigiert. Aber zum Pech aller Beteiligten wird die "Voyager" angegriffen und auch die Energiesysteme der Krankenstation bleiben davon nicht verschont. Darum bleibt dem Doktor keine andere Wahl als Naomi künstlich zu beatmen. Ihm gelingt es aber, bei all seinem Können und Wissen nicht die Zellmembranen des Babys zu stabilisieren. Die kleine Naomi stirbt nur wenige Minuten, nachdem sie das Licht der Welt erblickt hat. Fähnrich Wildman ist über diesen Verlust unendlich traurig und ist dankbar, dass Neelix ihr Beistand leistet.

Aber dies ist noch nicht das Ende, da die "Voyager" durch einen Raumriss verdoppelt wurde. Auf dieser anderen "Voyager" hat die Therapie des Doktors bei der kleinen Naomi angeschlagen und sie erfreut sich bester Gesundheit. Leider wird diese "Voyager" von den Vidiianern angegriffen. Obwohl Sam ihre Tochter nicht hergeben möchte, vertraut sie sie dem Doktor an, damit er das kleine irgendwo verstecken kann. Aber als das Schiff von den Vidiianern geentert wird, gibt der Doktor das Baby an Harry Kim weiter, damit er Naomi auf die andere "Voyager" bringen kann. Harry gelingt dies und Fähnrich Wildman erhält nun so eine zweite Chance, ihr Kind doch noch aufwachsen zu sehen.

Aber auch nach der schweren Geburt wird das Leben für die beiden Wildmans nicht gerade einfacher. Während eines Angriffes der Kazon - der von der Verräterin Seska geplant wurde - können sie (die Kazon) das Schiff übernehmen und setzen die Besatzung auf einem Planeten aus. Sam ist beunruhigt, da ihre Tochter apathisch ist und auch Fieber hat. Auch ist es für sie schwer, das Kind über eine so lange Zeitspanne zu tragen, aber es gibt ja immer noch Commander Chakotay, der dem Fähnrich beim Tragen von Naomi hilft. Sam ist sehr erleichtert, dass ein Medizinmann der Eingeborenen (mit denen sich die Crew anfreundet) ein Mittel gegen Naomis Fieber hat und ihre Tochter wieder gesund wird.

Da Naomi der Vater fehlt, wird Neelix - der im Übrigen ein guter Freund von Sam ist - bald eine Art Ersatzvater. So bringt er die kleine oft ins Bett und erzählt ihr Geschichten von seiner Heimatwelt Talax. Damit vertreibt er auch das imaginäre Monster in Naomis Zimmer. Man merkt ihm an, wie stolz er auf seinen Schützling ist. Sam ist über diese Entwicklung sehr erfreut und sie weiß auch, dass Neelix Naomi sehr gern hat. Dieses Verhältnis zu den beiden Wildman-Frauen hilft Neelix auch eine Glaubenskrise zu überstehen, die er nach seinem "Tod" hat und keinen Selbstmord zu begehen. Auch hilft er Naomi, als sie befürchten muss, dass ihre Mutter bei einem Shuttle-Unglück ums Leben gekommen ist. Beiden Seiten bedeutet das Verhältnis sehr viel und jeder ist froh, dass es den anderen gibt.

Sam wird auch die weiteren Abenteuer, sowohl als Mutter als auch als Sternenflotten-Offizier, ruhig angehen und sicherlich gut überstehen. Auch wird ihr die Hoffnung, dass sie ihrem Ehemann eines Tages seine Tochter vorstellen kann, immer neuen Mut schöpfen lassen, wenn die Zeiten mal nicht so rosig sein sollten.

Nancy Hower

Nancy Hower wuchs in New Jersey auf und war das erste Mal in der "Senior Highschool" auf der Bühne. Sie studierte später Schauspielerei an der bekannten "Juilliard School" für Kunst in New York. Sie begann in einigen regionalen Stücken mit ihrer Karriere und spielte auch bei dem "Williamstone"-Theater-Festival mit. Ihr professionelles Theaterdebüt legte sie Heiligabend des Jahres 1993 in der Rolle der Andrea in dem Stück "The Years" ab.

Hower trat außerdem in vielen "Broadway"-Shows und anderen Produktionen auf. Eine ihrer jüngsten Auftritte war in dem Stück "Hedwig and the Angry Inch", wo sie die Rolle der Yitzak übernahm. Am besten dürfte Nancy Hower den "Star Trek"-Fans als Alter Ego von Fähnrich Samantha Wildman in "Star Trek: Voyager" bekannt sein. Neben ihren schauspielerischen Aktivitäten ist Nancy auch eine talentierte Musikerin, die schon Projekte mit verschiedenen Bands aufgenommen hat.

Es folgt eine kleine Aufstellung über Nancys Auftritte in Film, Fernsehen und auf der Bühne. Leider sind sämtliche Titel (außer den Folgen von "Voyager") in Englisch, da die Informationen von einer englischen Site sind. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns schreiben würden, sollten Sie einen der Titel auf Deutsch kennen.

Bühnenauftritte:

"Othello" (1991), "As you like it" (1992), "The Years" (24.12.1993 im Manhattan Theatre Club), "The Government Inspector" (vom 6.1. - 6.2.1994 im Lyveum Theater), "Why we have a Body" (1994), "Anthony and Claopatra" (13.3.1997 im Anspacher Theatre in N.Y.), "Hedwig an the angry Inch" (vom 23.11.1999 - 19.12.1999), "King Lear", "And a Nightingale Sang", "Macbeth"

Spielfilme:

"Insomnia" (1994), "Blackout Effect" (Januar 1998), "Standing on Fishes" (1999), "Last Man on Planet Earth" (1999, Video 11.4.2000)

Fernsehauftritte:

"Das Elogium" (Voy, 18.9.1995), "Tattoo" (Voy, 6.11.1995), "Love is Strange" ('The Marshal', 13.11.1995), "Der Flugkörper" (Voy, 12.2.1996), "Die Verdoppelung" (Voy, 18.3.1996), "Der Kampf ums Dasein" Teil 2 (Voy, 4.9.1996), "Dead Certain" (Voy, 'The Sentinel'), "Leben nach dem Tod" (Voy, 17.12.1997), "Es war einmal..." (Voy, 11.11.1998), "Trash Test Dummies" ('Suddenly Susan', 16.11.1998), "The Martin Short Show" (23.11.1999), "Voller Wut" (Voy, 3.5.2000), "The Center" *

Artikel geschrieben von Alexandra Wenk (aw); aktualisiert am 26.10.2004