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Die Galaktische und die Große Barriere

Von Alexandra Wenk

In der heutigen Ausgabe werde ich mich zwei Barrieren zuwenden, deren Durchquerung entweder eine große Gefahr für die Raumschiffe darstellen (Galaktische Barriere) oder lange Zeit für unmöglich gehalten wurde (Große Barriere).

Titelgrafik zum Focus

Die Galaktische Barriere

Diese Barriere befindet sich am Rand der Milchstraße und schimmert. Sie ist für jedes Raumschiff eine große Gefahr und man überlegt es sich zweimal, bevor man sich entschließt sie zu durchqueren. Raumschiffe nehmen die Barriere als ein rotes bis rosafarbenes flackerndes Band wahr. Die Barriere selber besteht aus negativer Energie. Die Sensoren eines Raumschiffes sind nicht imstande, die Dichte, Energie und das Strahlungsniveau aufzuzeichnen. Außerdem reagieren sie negativ, die ist sehr ungewöhnlich, da dies die Navigation stört und gegen jede Logik verstößt.

Als erstes Schiff gelingt es der S.S. Valiant die Barriere zu durchqueren. Dies trug sich folgendermaßen zu: 2064 wird das Schiff durch einen Magnetsturm aus unserer Galaxie geworfen und muss auf dem Rückflug das Risiko auf sich nehmen, die Galaktische Barriere zu durchfliegen. Die negative Energie der Barriere ist für diverse Schäden am Schiff, wie die Überladung von Stationen, Maschinen und Ausrüstungen, verantwortlich. Auch kann diese Energie die Sensoren des Schiffes stören.

Der Flug kann mit einer Reise in das Auge eines Hurrikans verglichen werden, da alle Anzeigen verrückt spielen. Die Valiant schafft es zwar den materiellen Schaden zu überstehen, aber sie hat nicht mehr die Kraft den Nebenwirkungen des Phänomens zu widerstehen. Der Kontakt mit der Barriere wirkt sich aber nicht nur auf das Schiff aus, sondern auch auf die Besatzung, genauer gesagt, auf das Nervensystem aus. Aber dies geschieht nur dann, wenn die betroffenen Personen über eine hohe latente außersinnliche Wahrnehmung verfügen.

Bei manchen kann dies zum Tode führen, bei anderen hingegen erhöhen sich die psychokinetischen und telekinetischen Fähigkeiten. Diese sind so gewaltig, dass man sie als gottesgleiche Kräfte bezeichnen kann. Genau dies ist es auch, was der Valiant zum Verhängnis wird. Der Captain des Schiffes ist am Ende sogar dazu gezwungen sein Schiff zu zerstören, da er einem "gesteigerten" Crew-Mitglied nicht erlauben kann in unsere Galaxis zurückzukehren.

Das Schicksal der Valiant wird bekannt als die Enterprise 2265 einen Rekorder an Bord nimmt, der vom Captain der Valiant kurz vor der Selbstzerstörung des Schiffes ausgeschickt wurde.

2265 dringt die Enterprise NCC-1701 unter dem Kommando von Captain Kirk in die Barriere ein. Doch dies hat Folgen für das Schiff: die Maschinen und der Warpantrieb werden von Energiestößen überlastet. Auch finden 9 Crew-Mitglieder den Tod bei diesem Flug. Als ob dies alles noch nicht schlimm genug wäre, erlangen auch noch Lt. Com. Gary Mitchell und Dr. Elizabeth Dehner verstärkte intellektuelle und außersinnliche Kräfte. Dadurch werden Beide zu einer großen Gefahr für die Enterprise. Sie finden den Tod bei einer Auseinandersetzung mit Cap. Kirk auf dem Planeten Delta Vega. Dies belegt, dass die Galaktische Barriere zwar sehr gefährlich ist, aber dass es trotz alldem nicht unmöglich ist, sie zu durchqueren.

Im Jahre 2268 dringt die Enterprise in eine andere Barriere ein. Aber es ist klar, dass der Antrieb der Enterprise dies nicht aus eigener Leistung schaffen kann. Angehörige des kelvanischen Imperiums, die aus der Andromeda-Galaxie kommen, manipulieren den Antrieb um wieder in ihre Galaxie zu kommen, da ihr Schiff den Hinflug in die Milchstraße leider nicht überstand. Sie konnten sich zwar in die Rettungskapseln des Schiffes retten, aber da man keine Nachrichten durch die Barriere schicken kann, sind die Kelvaner gezwungen, sich nach einer alternativen Lösung umzusehen, wenn sie eine Nachricht in ihre Galaxie schicken wollen.

Also entern sie die Enterprise und modifizieren den Antrieb so, dass das Schiff Geschwindigkeiten erreichen kann, die über die Möglichkeiten der Föderation herausgehen. (Ich bin mir sicher, Mr. Spocks Kommentar dazu war: "Faszinierend.") Die Enterprise kann so unbeschadet in die Barriere eindringen. Mr. Spock und Scotty entwickeln einen geradezu selbstmörderischen Plan um die Barriere durchqueren zu können. Dabei sollen die Antimaterie-Kammern des Schiffes mit positiver Materie geflutet werden. Gleichzeitig hat die Enterprise Kontakt mit der negativen Energie der Barriere. Doch Kirk beschließt diesen Plan nicht auszuführen und man schließt die Reise durch die Barriere ab.

Ist man erstmal in der Barriere, fangen die Probleme erst richtig an. Nun gehen alle Bezugspunkte verloren und man kann seine Position nicht mehr feststellen. Damit scheiden auch alle konventionellen Möglichkeiten zur Positionsbestimmung aus.

Im Jahre 2267 wird Lawrence Marvick verrückt, nachdem er einem Medusen ohne Schutz in die Augen sah. Die Enterprise beschleunigt auf Warp 9.5 und dringt unbeabsichtigt in das Raum-Zeit-Kontinuum der Galaktischen Barriere ein. Da die Enterprise ihre Position nicht bestimmen kann, gleicht sie einem aufgegebenen Schiff im Nichts. Da der Warp-Antrieb zu noch größeren Problemen bei der Navigation führen würde, kann die Enterprise sich nur mit Unterlichtgeschwindigkeit vorwärts bewegen. Spock verschmilzt schließlich seinen Geist mit dem des Medusen, da diese für ihre navigatorischen Fähigkeiten bekannt sind. Gemeinsam gelingt es ihnen die Enterprise wieder sicher nach Hause zu bringen.

Die Große Barriere

Diese Barriere umgibt das Zentrum unserer Milchstraße. In ihrer Umgebung sind die Sensoren (wie könnte es auch anderes sein) nicht funktionsfähig. Bis 2287 ist man sich nicht sicher, ob man die Große Barriere überhaupt durchfliegen kann, da sie nach den Berichten jedes Schiff zerstören wird, dass sich in ihre Nähe wagt. Diese Gefahren sind jedoch nur ein Irrglauben, da ein Schiff die Große Barriere ohne weiteres durchqueren kann. Der Zweck dieser Barriere ist, seit ein paar Tausend Jahren, die Festhaltung eines mächtigen Wesens. Die Enterprise-A und ein klingonischer Bird-of-Prey können es 2287 vernichten.

Artikel geschrieben von Alexandra Wenk (aw); aktualisiert am 16.11.2004