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"Das Schiff" ("Goodbye Voyager", Teil 2)

Von der gesamten Redaktion

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Nach jahrelanger Arbeit ist das Schiff USS Voyager, NCC-74656 nun endlich fertiggestellt. Die Crew wird in den nächsten Tagen nun einfliegen, doch bevor das passiert, gibt es noch eine Menge Arbeit zu erledigen. Hier auf der McKinley-Station im Orbit der Erde werden eine beträchtliche Anzahl von Raumschiffen gebaut.

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Nach jahrelanger Arbeit ist das Schiff USS Voyager, NCC-74656 nun endlich fertiggestellt. Die Crew wird in den nächsten Tagen nun einfliegen, doch bevor das passiert, gibt es noch eine Menge Arbeit zu erledigen. Hier auf der McKinley-Station im Orbit der Erde werden eine beträchtliche Anzahl von Raumschiffen gebaut.

Das Leben ist wie auf den meisten Raumstationen sehr angenehm, maximal fünf Minuten werden benötigt, um vom Wohnquartier zur Arbeit zu gelangen. Als Wartungsingenieur liegt mir das einwandfreie Funktionieren aller Systeme an Bord eines Schiffes sehr am Herzen. Heute habe ich die Ehre, meine Damen und Herren von der Sternenflotte, ihnen allen die Voyager, ein Schiff, auf das wir stolz sein können, zu zeigen. Folgen sie mir diesen Weg entlang...

Die Voyager ist das momentan modernste Raumschiff der Flotte. Verglichen mit einem Schiff der Galaxy-Klasse wie die "Enterprise" wirkt es zwar eher winzig, jedoch ist die Voyager auch kein Familienschiff, sondern dient an oberster Stelle dem Zweck der Erforschung.

Dies spiegelt sich auch in den einzelnen Systemen wieder: Die Voyager ist das schnellste Schiff der Flotte, mit einem Warpantrieb ausgestattet, welcher in der Lage ist, das Schiff auf Warp 9,975 zu beschleunigen, vermag es alle bisherigen Rekorde in Hinsicht auf die Geschwindigkeit mit Leichtigkeit zu brechen und mit Warpgondeln ausgestattet, die die Eigenschaft der variablen Geometrie besitzen, wird der Subraum nicht weiter beeinflusst.

Ein riesiges Bonus ist das bioneurale Datenverarbeitungsnetzwerk des Schiffes, was durch eine Reihe aneinandergeschalteter bioneuraler Gelpacks ermöglicht wird. Dieses Netzwerk, welches die Symbiose der synthetischen und organischen Technologie darstellt, ist in der Lage, die Daten erheblich schneller und effizienter zu verarbeiten als bisher. Daten, wie sie auf einer Forschungsmission en masse vorkommen, können nun blitzschnell weitergeleitet und ausgewertet werden.

Eine weitere Besonderheit dieses außergewöhnlichen Raumschiffes ist, dass es in der Lage ist auf Planeten zu landen. Landefüße und Anti-Gravitationsgeneratoren ermöglichen dies ohne weiteres. Speziell für den Fall einer Landung wurde nun der blaue Alarm eingeführt, welcher dafür sorgt, dass alle Systeme mit höchster Effizienz arbeiten um eine solch kritische Situation wie die Landung auf einem Planeten nicht zu einer Katastrophe ausarten zu lassen.

So, ich hoffe, dieser kleine Einblick hat Sie neugierig auf die Voyager gemacht. Wir werden nun einen Spaziergang auf allen Decks unternehmen:

Hier wären wir, auf Deck 1, der Kommandozentrale oder Brücke des Schiffes. Hier werden Menschen rund um die Uhr arbeiten um den Status des Schiffes zu prüfen. Hier treffen alle Datenleitungen von allen Sektionen des Schiffes zusammen. Von hier aus wird das gesamte Schiff kontrolliert. Dies ist ebenfalls der Ort, wo wichtige Entscheidungen gefallen werden. So befinden sich hier nicht nur der Bereitschaftsraum des Captains, auch den Konferenzraum werden sie nicht missen müssen.

Weiter geht es zu Deck 2. Deck 2 ist wie Deck 1, ein sehr wichtiger Ort des Schiffes. Hier befinden sich neben der Offiziersmesse und Offiziersquartiere noch Labors und Lagerräume.

Auf Deck 3 befindet sich das Quartier des Captains. Ansonsten ist dieses Deck nicht von großem Interesse, daher lassen sie uns zu Deck 4 gehen.

Hier befinden sich die hintere Photonenbank, die Transporterräume 1 und 2, Phaser-Wartungsräume sowie die Sensorenphalanx. Wann immer Crew-Mitglieder medizinische Hilfe brauchen, sie werden in der Krankenstation auf Deck 5 behandelt.

Auf Deck 6 vorne befinden sich Hilfsdeflektoren, Hilfscomputerkern, Zugangskapseln und hinten Deuteriumverarbeitung, Wiederaufbereitungsanlage, während auf Deck 7 vorne sich Hilfscomputerkern, obere Frachträume 1 und 2, Labors und Zugang zu RCS-Steuerdüsen befinden.

Auf Deck 7 hinten befinden sich Deuteriumtanks und Zugang zum Warpantriebsinjektor.

Auf Deck 8 vorne befinden sich Deuteriumverarbeitung, Landedecks Steuerboard, Backboard und Bug, ODN- und EPS-Hauptleitungen sowie untere Frachträume 1 und 2 (hydroponischer Garten) und hinten Deuteriumtanks, Warpkern (von Deck 8 bis 13) sowie Lagerraum.

Und schon sind wir auf Deck 9 vorne angekommen. Hier befinden sich Frachtladeschotts, Shuttlebucht und Labors, während sich hinten Hauptshuttlebucht oben und der Warpkern sich befinden.

So langsam, aber sich nähern wir uns dem Ende dieser Tour durchs Innere der Voyager.

Auf Deck 10 befinden sich neben dem Hauptshuttlebucht, Hauptcomputerkern (oberer Teil) und Warpkern auch Reserve-Warpkern (von Deck 10 bis 14), vordere Photonenbänke und auch der Hauptnavigationsdeflektor.

Sie sehen, die letzten Decks sind mit technischen Raffinessen gefüllt- da bildet das Deck 11 keine Ausnahme, denn hier befinden sich der Hauptcomputerkern (mittlerer Teil), Warpkern, Reserve-Warpkern, Hauptmaschinenraum, Ingenieurbüros und Hauptnavigationsdeflektor.

Deck 12 schließt sich dem Deck 11 an, so finden wir hier Hauptcomputerkern (unterer Teil), Warpkern, Reserve-Warpkern, Antimaterietank und Hauptdeflektor vor. Der Warpkern ist groß. Auch auf Deck 13 beansprucht er einen Platz für sich. Der Reserve-Warpkern darf ebenso wenig fehlen wie der Hauptdeflektor, einige Quartiere und Labors.

Auf Deck 14 finden Sie die Antimaterieverarbeitung vor, aber auch der Reserve-Warpkern und die Landefüße sind nicht zu übersehen.

Auf Deck 15, dem letzten Deck der Voyager finden sie nicht viel neues. Hier finden Antimaterie-Ladedocks und Landesysteme Platz.

Aus Zeitgründen ließen wir einige Bereiche und Systeme weg, die aber in der folgenden Liste Erwähnung finden:

Deck 1: Brücke, Bereitschaftsraum, Besprechungsraum, Luftschleuse zur Brücke, Rettungskapseln, obere Sensorenphalanx

Deck 2: Offiziersmesse, Offiziers- und VIP-Quartiere, Labors, Lagerräume, Sensorensysteme, Zugang Rettungskapseln

Deck 3: Quartier des Captians, Offiziers- und VIP-Quartiere, Steuersysteme der Photonentorpedos

Deck 4: Hintere Photonenbank, Transporterräume 1 und 2, Phaserwartungsräume, Sensorenphalanx, Zugang zu Rettungskapseln

Deck 5: Krankenstation/Büro des Doktors, Sensorenphalanx, Zugang zu Rettungskapseln

Deck 6: Vorne: Hilfsdeflektoren, Hilfscomputerkern, Zugangskapseln

Hinten: Deuteriumverarbeitung, Wiederaufbereitungsanlage

Deck 7: Vorne: Hilfscomputerkern, obere Frachträume 1 und 2, Labors, Zugang zu Rettungskapseln, Zugang zu RCS-Steuerdüsen

Hinten: Deuteriumtanks, Zugang Warpantriebsinjektor

Deck 8: Vorne: Deuteriumverarbeitung, Landedecks Steuerboard, Backboard und Bug, ODN- und EPS-Hauptleitungen, untere Frachträume 1 und 2 (hydroponischer Garten)

Hinten: Deuteriumtanks, Warpkern (von Deck 8 bis 13), Lagerraum

Deck 9: Vorne: Frachtladeschotts, Shuttlebucht, Labors

Hinten: Hauptshuttlebucht oben, Warpkern

Deck 10: Hauptshuttlebucht, Hauptcomputerkern (oberer Teil), Warpkern, Reserve-Warpkern von Deck 10 bis 14), vordere Photonenbänke, Hauptnavigationsdeflektor

Deck 11: Hauptcomputerkern (mittlerer Teil), Warpkern, Reserve-Warpkern, Hauptmaschinenraum, Ingenieurbüros, Hauptnavigationsdeflektor

Deck 12: Hauptcomputerkern (unterer Teil) Warpkern, Reserve-Warpkern, Antimaterietank, Hauptdeflektor, Zugang zu Rettungskapseln

Deck 13: Warpkern, Reserve-Warpkern, Hauptdeflektor, Quartiere, Labors, sekundäre ODN/EPS-Leitungen, rückwärtiger Traktorstrahl, Zugang Rettungskapseln

Deck 14: Antimaterieverarbeitung, Reserve-Warpkern, Landefüße, Zugang Rettungskapseln

Deck 15: Vorderer Traktorstrahl, Antimaterie-Ladedocks, Landesysteme

Ich hoffe, Ihnen hat diese Tour durch das Innere der Voyager gefallen. Da ich nun zurück an die Arbeit gehen muss, werden meine Kollegen diese Tour fortführen, die Ihnen einige Systeme der Voyager genauer erklären. Hier ist Fähnrich Wenk, meine Assistentin, die für Sie das Schildsystem der Voyager genauer unter die Lupe nimmt:

Als ich durch die Voyager lief, versuchte ich mich zu erinnern wo sich denn die Schilde befinden. Nach längerem Überlegen fiel es mir dann wieder ein: Die Hilfsdeflektoren befinden sich auf Deck 6 und zwar im vorderen Teil und die Hauptdeflektoren befinden sich auf den Decks 12 und 13.

Nun erkläre ich Ihnen wie das Schildsystem denn überhaupt funktioniert. Mit einem Netz von Schild-Emittern an der Außenhülle erzeugt man ein defensives Schwerkraftfeld. Eine Besonderheit des Schildsystems ist, dass der Warpantrieb nicht voll funktionsfähig ist wenn die Schilde aktiviert sind und umgekehrt. Eine Erklärung für dieses Phänomen würde den Rahmen dieser Tour sprengen, weshalb ich Ihnen noch etwas mehr über die Schilde an sich erzählen werde:

Durch die Emitternetze, die das Feld erzeugen, kann sich die Schildmatrix aufbauen und sich auch an die Schiffsform anpassen. Ein Schild muss vielfältig sein und das Schiff sowohl vor subatomaren Partikeln als auch vor großen Objekten schützen.

Doch was passiert denn nun eigentlich wenn ein Objekt auf den Schild trifft? Nun, trifft ein Objekt auf den Schild, erzeugt dieses elektromotorische Kraftimpulse und das Objekt kann abgewehrt werden. Prallt ein Torpedo auf den Schild, wird ein Schwerkraftfeld aufgebaut. Deshalb nimmt der Torpedo an, dass er auf ein massives Objekt getroffen wäre und er detoniert.

Das Schildsystem ist eine der wichtigsten Erfindungen der interstellaren Raumfahrt. Ohne Schilde wäre die Raumfahrt erheblich aufwendiger und wir wären in Kämpfen trotz starker Waffen unterlegen.

Es gibt noch eine Menge zu tun, denn die Schildsysteme der Voyager funktionieren noch nicht so wie erwünscht, weshalb ich wieder zurück an die Arbeit gehen muss. Aber mein Kollege, Fähnrich Rakousky wird Ihnen noch ein wenig über die Waffen der Voyager erzählen:

Die taktische Station ist das Herzstück der Verteidigungssysteme - sowohl der Schilde, Phaserbänken und Torpedos, als auch der internen Sicherheit.

Tuvok, der Sicherheitsoffizier der Voyager, leitet die taktische Station und ist so für die Sicherheit der gesamten Crew verantwortlich. Er teilt Sicherheitsteams ein, erstellt Waffeninventare und taktische Analysen, überwacht Außenbordaktivitäten und kümmert sich um jedes andere "Sicherheitsleck". Außerdem hat er die direkte Kontrolle zu den Schilden, Phaserbänken und Streifen und den Photonentorpedos.

Die USS Voyager verfügt über 11 Phäserbänke des Typs X mit 5,1 MW pro Emitterelement und zwei Zwillingsphotonentorpedowerfer (je zwei nach vorne und zwei nach hinten gerichtet). Die anfängliche Grundbestückung der Voyager waren: 38 Photonentorpedos, ein Dutzend Tricobaltbomben und Tolmerit-Sprengstoff. Zwar steht genug Materie/Antimaterie zur Verfügung um weitere Gefechtsköpfe zu füllen, doch ist die Anzahl der Gehäuse limitiert.

An Bord befinden sich eine Reihe von Handwaffen, vom Typ I und Typ II als auch Phasergewehre vom Typ 3.

Photonentorpedosteuerung

Nach Abschuss eines Photonentorpedos fokussiert der Torpedo sein Ziel von selbst. Zwar kann der Offizier an der taktischen Konsole die Flugbahn des Torpedos verändern, doch in den meisten Fällen ist dies nicht notwendig. Die Zielerfassungscomputer helfen dem Torpedo beim Anpeilen seines Zieles. Sollte die Verbindung zum Zielerfassungscomputer ausfallen und der Torpedo könnte sein Ziel nicht mehr bestimmen, so fliegt er aus dem Kampfgebiet um sich selbst zu zerstören. So kann sichergestellt werden, dass kein Torpedo dem Feind in die Hände fällt.

Abschussvorrichtung

Die 30m langen Torpedowerfer auf den Decks 4 und 10 können bis zu zehn Torpedos laden und gleichzeitig abfeuern. Gasgeneratoren und sequenzielle Feldinduktionsspulen versorgen die Torpedos mit Anfangsenergie. Unmittelbar zuvor werden die Zielkoordinaten über die ODN-Standleitungen an den Torpedo übertragen.

Deckübersicht der Waffensysteme

Deck 3: Steuersysteme der Photonentorpedos
Deck 4: Hintere Photonenbank und Torpedowerfer (nach hinten)
Deck 10: Vordere Photonenänke und Torpedowefer (nach vorne)

Die Phaserstreifen sind an der Außenhülle des Schiffes angebracht und so kann man sie nicht auf Decks des Schiffes beziehen.

Da bin ich wieder, ich hoffe, meine Kollegen konnten Ihr Wissen über die Voyager erweitern, auf alle Fälle haben Sie eine gute Wahl getroffen, als Sie den Bau des Schiffes genehmigten.

Ganz sicher wird dieses Schiff die wissenschaftlichen Daten der Sternenflotte um eine große Menge erweitern und was auch immer die erste Mission des Schiffes aussehen bzw. ausgehen wird, es wird bestimmt viele Jahre lang der Sternenflotte erhalten bleiben und zu einem berühmten Schiff des Alpha-Quadranten, wie es die Enterprise ist, werden.

Artikel geschrieben von der gesamten Redaktion (STVC); aktualisiert am 29.10.2004