Teile der Raumsonde "Phobos-Grunt" sind in den Südpazifik gestürzt.
Wie vorausgesagt sind Trümmer der defekten Raumsonde auf die Erde gestürzt. Diese stürzten in den südlichen Pazifik. Die Haupteinschlagstelle der Trümmerteile lag 1250 Kilometer der Insel Wellington. Diese gehört zu Chile. Die beim Wiedereintritt nicht verglühten Teile fielen um 18.45 Uhr in den Pazifik.
Der Absturz wurde von Einheiten der militärischen Weltraumaufklärung registriert. Mehrfach hatten Experten die Prognose über den möglichen Absturzort korrigiert. Die Gefährdung für Menschen war bei diesem Vorfall gering.
Laut einem Experten, der von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert wird, wurden die Trümmer über ein größeres Gebiet verstreut. Vom Atlantik ausgehend sei auch Brasilien betroffen.
Nach einem Fehlstart am 9. November flog die Sonde nicht in die gewünschte Richtung. Stattdessen kreiste sie in immer engeren Bahnen um die Erde. Die Giftstoffe im Treibstofftank sowie das radioaktive Kobalt sei beim Wiedereintritt verglüht.