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Ray Bradbury verstorben

Der amerikanische Schriftsteller und Drehbuchautor ist am Dienstagabend verstorben. Sein bekanntestes Werk dürfte der Roman "Fahrenheit 451" sein. Bradbury wurde 91 Jahre alt.

Ray Bradbury wurde am 22. August 1920 geboren. Im Jahr 1934 zog er mit seiner Familie nach Los Angeles. Dort wurde er zu einem Filmliebhaber und einem begeisterten Leser. Bereits 1941 verkaufte er seine erste Geschichte. Im Jahr 1947 wurde sein erstes Buch veröffentlich. "Dark Carnival" war eine Kurzgeschichtensammlung. Das Buch "Fahrenheit 451" entstand in der Bücherei der Universität von Los Angeles. Dort konnte man für zehn Cent eine Stunde lang eine Schreibmaschine mieten. Bradbury gab an, das er das Buch innerhalb von neun Tagen geschrieben habe und es ihn 9,80 Dollar gekostet hat.

Bradbury schaffte seinen Durchbruch im Jahr 1950 mit "Die Mars-Chroniken". Darin wird die Kolonisierung des Mars zwischen den Jahren 1999 und 2026 beschrieben. In diesem Buch wurde auch das Verbot von Büchern angesprochen. Im späteren Roman "Fahrenheit 451" wurde dies zum Hauptthema.
Als Inspiration für seine Romane dienten ihm der Kalte Krieg und der Aufstieg des Mediums Fernsehen. Zudem kam seine Liebe für Büchereien die ihn zu "Fahrenheit 451" inspirierten. In dem Buch verbrennen Feuerwehrmänner Bücher statt Feuer zuz löschen.
1966 wurde "Fahrenheit 451" von Franois Truffaut verfilmt.
Als Drehbuchautor schrieb er die Filmversion von "Moby Dick". Für die bekannte Serie "Twilight Zone" und andere Serien war er auch tätig. Das "Ray Bradbury Theater" adaptierte zahlreiche seiner Werke.
Selbst nach einem Schlaganfall, der Bradbury an den Rollstuhl fesselte, schrieb er weiter. Er veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Drehbücher und einen Gedichtband.
Im Jahr 2007 wurde Bradbury mit dem Pulitzer-Preis geehrt. Bereits im Jahr 2000 wurde ihm der Ehrenpreis für sein Lebenswerk bei den National Book Awards verliehen.

(mb); STVC-Meldung vom 07.06.2012; Quelle: welt