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Review ("Star Trek Armada")

Von Mathias Deml

Titelgrafik zum Artikel

"Star Trek Armada":
Review

Genre:
Action/Strategie
Entwickler:
Activision
Publisher:
Umfang:
Releasetermin:
29.05.2001

Bilderstrecke:

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Beschreibung

Der Dominion-Krieg ist vorbei, die Rassen des Alpha-Quadranten angeschlagen. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange und plötzlich passiert das Unerwartete: Ein Außenposten wird angegriffen....von den Borg! Zur selben Zeit rumort es auch im Inneren des Klingonischen Reichs, eine Revolution ist im Gange!

Die Romulaner bringen das Delta-Partikel in ihren Besitz und werden von da an von den Borg verfolgt....so sieht ungefähr die Situation im neuen Star Trek Spiel "Armada" aus .... und Sie sind mittendrin ... als Kommandant der Föderation, der Klingonen, der Romulaner oder gar der Borg erleben sie in jeweils 4 Missionen eine packende Geschichte, die bei jeder der 4 Kampagnen weitererzählt wird.

Wenn Sie die 4 Rassen durch haben, warten noch einmal ein paar weitere Missionen auf sie.

Kritik

Review: Steuerungstechnisch spielt sich Armada wie jedes andere 3D-Strategiespiel. Über dem All ist ein flaches Gitter ausgelegt, auf dem sie Ihre Schiffe durch die Gegend scheuchen...die Grafik ist insgesamt echt beeindruckend, besonders im Kino-Modus, bei dem sie ganz nah an das Geschehen ranzoomen, gibt es bei fast jedem Scharmützel atemberaubende Szenen.

Die Zwischensequenzen werden direkt in der Spielgrafik gezeigt, mit Ausnahme der Dialekte, die in einer ziemlich veraltet wirkenden Bitmapengine gezeigt werden (erinnert stark an die Zwischensequenzen des 1. X-Wings..). Die Effekte gehören mit zum besten was das Genre zu bieten hat: Schilde leuchten bei Beschuss auf, die schutzlosen Rümpfe zeigen nach Treffern klaffende Löcher, beschädigte Pötte treiben durchs All, wobei sie leuchtende Fontainen hinter sich herziehen...

Die Missionen sind allesamt abwechslungsreich und spannend, mal müssen sie als Worf vor den aufständischen Klingonen durch ein Asteroidenfeld flüchten, mal mit einer Flotte Borgschiffe ein Kloning-Zentrum des Dominions erobern....in fast jeder Mission haben sie ein Schiff mit einer der Hauptpersonen des Spiels bei sich, das besonders Kräftig austeilt, aber auf keinen Fall zerstört werden darf.

Die Einheiten auf dem Schlachtfeld gibt es alle auch in den verschiedenen Folgen, wenn manche auch nicht sehr bekannt sind. Die Kräfteverhältnisse sind allerdings nicht realistisch, so kann es durchaus sein, das eine Flotte aus 12 Warbirds eine aus 10 Borg-Kuben bestehende Flotte vernichtet. Sie können mit jeder Rasse andere Schiffe übernehmen, allerdings erst, wenn die Schilde unten sind. Dann nämlich können sie einen Teil ihrer Crew auf das feindliche Schiff beamen, ihre Mannen bekämpfen, dann die feindliche Crew. In diesem Bereich haben die Borg 2 große Vorteile: Ihre Crew kämpft am besten und mit dem Assimilator und dem Kubus können sie andere Schiffe auch kapern, ohne zuerst die Schilde abarbeiten zu müssen.

Damit ein Schiff mit voller Effizienz arbeiten kann, braucht es eine Menge Crew. Diese bekommen sie durch den Bau von Sternenbasen, bevorzugt in der Nähe von Planeten, da dann der Crew-Vorrat schneller anwächst. Zu jedem Schiff können sie in der Forschungsstation eine bis 4 Spezialfähigkeiten erforschen, mit denen beispielsweise die föderierte Sovereign einen Schild aktivieren kann, der allen Schaden auf die feindlichen Schiffe zurückreflektiert.

Im Multiplayermodus macht das Spiel auch viel Spaß, allerdings ist dieser Teil recht verbuggt. Bei meinen bisherigen Mehrspielerpartien gab es bis jetzt jedes Mal einen Synchronisations-Fehler: Bei mir hatte ich die feindliche Basis überrannt, bei meinem Freund wars andersrum...hier muss man auf einen baldigen Patch hoffen, ein Beta-Patch existiert bereits, also dürfte der "volle" Patch auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Fazit

Ein faszinierendes Spiel, leicht verbuggt, aber mit genialer Grafik und spannenden Missionen.

Note: 2+

Artikel geschrieben von Mathias Deml (md); aktualisiert am 03.11.2004