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Deep Space Nine, Teil 3

Von Peter Rakousky

Dieses Mal geht es im Technikcenter um die externe und interne Struktur sowie die Kommandosysteme der Station.

Titelgrafik zum Focus

4b.) Externe Struktursysteme

Die Primäre strukturelle Umhüllung von "Deep Space Nine" variiert je nach Anhäufung der Elemente und Konfiguration von Sektion zu Sektion. Mindestens dreißig Legierungen befinden sich in den Hüllenplatten, doch die überwiegend vorkommenden Legierungen sind einfache Kombinationen aus Kelindit, Polyduranium, Rodinium und Toranium.

Die dichtesten Legierungen sind Rodinium und Toranium und sie werden in Bereichen eingesetzt, an denen die größte Belastung entstehen kann. Der Andockring und die Pylone sind die Bereiche, an denen die Station am meisten belastet wird, da durch die Rotation der Station diese Bereiche am meisten in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die Hüllenplatten der Pylonen erhalten fast 70 Prozent des Spannungswiderstandes der Station. Diese Spannung erhalten die Pylone von den Patten der Brückenübergänge. Die interne Rahmenstruktur sorgt für die weitern 22 Prozent, die verbleibenden 8 Prozent werden durch den Feldeffekt der EPS-Leiter erzeugt, welche die Funktion eines einfachen Strukturintegritätsfeldes (SIF) erfüllen.

Herstellung der Hüllenplatten

Mit diesem Thema will ich mich nicht lange aufhalten, da es ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen würde, die genaue Herstellung der Platten zu beschreiben. So werde ich nur grundlegendes der Herstellung festhalten! Die typischen Hüllenplatten, mit den Maßen 2,8 m x 3,7 m x 37 cm, wurden aus einem richtungsgewachsenen Ein-Kristall-Kern aus Kelindit, mit eine Stärke von 15,4 cm, hergestellt. Zur Bordinnenseite wurde der Kern mit sechs abwechselnden, je 1,2 cm dicken Schichten aus Toranium und Polyduranium überzogen. Nach außen wurde der Kern mit sechs abwechselnden, je 2,3 cm dicken Schichten aus Rodinium und Toranium gebunden.

4c.) Interne Struktursysteme

Die Technik der Cardassianer setzte andere Prioritäten als der Technik von Starfleet. Die Erbauer von Terok Nor haben sich stärker darauf verlassen, dass die äußere Hüllenverkleidung den atmosphärischen Druck hält. Das hätte zu einer fatalen Katastrophe führen können. Es gab nämlich nur wenige Räumlichkeiten, die man hermetisch abriegeln konnte. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Laboratorien, Vorratsräume für Gefahrstoffe sowie Nutzbereiche.

Bei einem größeren Leck in der Außenhülle hätte es zu einer Dekompresion von 2/3 der Raumstaion kommen können. Bei kleineren Hüllenlecks unterhalb einer Größe von 6,5cm² können die meisten Schweißarbeiten innerhalb von zwei Stunden vorgenommen werden, ohne dass es auf der Station zu einem feststellbaren Druckabfall kommt.

Lecks, die über diese Maße hinausgehen, müssen durch Beschuss, Explosionen oder ungewöhnliche energetische Em-Ereignisse ausgelöst worden sein. Bei besonders großen Lecks half in der Zeit der cardassianischen Besatzung nur noch beten!!!!

Die Horizontalgitter wurden aus Toraniumschaum gefertigt, der mit einer Rodinium-Dicorferrit-Beschichtung überzogen wurde, um einen leichten Zwischenverstärker für den Hauptkern und die Ringe zu bilden. Das durchschnittliche Gittersegement misst 5,3 m x 6,1 m x 13,5 cm. Die primären und sekundären Schotte wurden aus Toraniumschaum gefertigt, danach aber verdichtet, um stark schwingende Vibrationsbelastungen im gesamten Kern, Ring und den Pylonen weiterzuleiten.

Die primären lastentragenden Schotte messen 3,3 m x 21,1 m x 53,2 cm und werden von Leitungen, Sicherheitstüren und Turboliftschächten durchdrungen. Zugangstunnel verlaufen im rechten Winkel zu den meisten Korridoren und dienen einer Vielzahl von Schiffssystemen.

Der typische Zugangstunnel misst im Querschnitt 1,3 m x 1,4 m und wurde aus Toranium (Rahmen) und Duranium (Flächen) hergestellt. Die Zugangstunnel kann man mit den Jeffries-Röhren von Starfleet vergleichen.

5. Kommandosysteme

5a.) Operationszentrum (Ops)

Die primäre Kontrolle aller Aktivitäten auf der Station wird vom Operationszentrum geleitet, welches die gesamte Fläche der 1. Ebene von DS9 in Anspruch nimmt. In der Zeit als "Deep Space Nine" noch "Terok Nor" war und von den Cardassianern geführt wurde, verwendet man das Kommandozentrum um die Bajoraner zu überwachen.

Die Ops (Abb.: 1) arbeitet mit allen nur denkbaren, auf der Raumstation betriebenen Einrichtungen zusammen, eingebettet in exakt definierte Arbeitsbereiche und verbunden mit einem einzigen Computerkern-Interface. Diese abgesenkte Interface-Sektion, die den Spitznamen "Grube" trägt, kontrolliert über zahlreiche Programmierungen der isolinearen Stäbe und Befehlszwischenspeicher-Module die gesamte Basis-Hardware der Station.

Alle anderen Sektionen befinden sich auf einer höheren Ebene. Teil der Kommunikationseinrichtung, die den Bereich über der "Grube" dominiert, ist der 2,13 x 1,25 m große gasgefederte Displayschirm. Diese Technologie ist ausgestattet mit einer geladenen Matrix aus Tolinit-Gas. Die Matrix reagiert auf schwankende Energieniveaus in drei Dimensionen, wobei sie ihre übertragbare Farbe verändert.

Die Display-Kontrollen sind Teil der Ingenieursstation. Die gesamte Station ist über die Endpunkte von zwei Turboliften erreichbar, von der Transporterplattform der Ops sind Routine- und Notfalltransporte möglich. Der Ops-Transporter ist ein cardassianisches Modell, wurde aber um Musterspeicherkontrollen und Energieregler von Starfleet aufgerüstet. Der Zugang der Station ist auch über eine Treppe nahe der Verteidigungsschildgeneratoren möglich, die zu den Ebenen 2 und 3 führt.

Die Zugangstunnel zu den Systemen stellen eine weitere Möglichkeit dar, die Ops zu verlassen. Das Subraum-Komunikationssystem ist fest mit der Ops verankert.

Die gegenwärtigen Arbeitsstationen umfassen den zentralen Lagetisch, Wissenschaft, Maschinen, Systemdiagnosen und das Büro des Stationscommanders.

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Artikel geschrieben von Peter Rakousky (pr); aktualisiert am 09.01.2005