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Deep Space Nine, Teil 5

Von Peter Rakousky

Dieses Mal geht es im Technikcenter um den Computerkern und die Fusionsreaktoren der Raumstation.

Titelgrafik zum Focus

6.) Computerkerne

Das gegenwärtige Computernetzwerk auf DS9 besteht aus den original cardassianischen Prozessoren und zusätzlicher Starfleet-Hardware. Es überwacht und wartet kontinuierlich die Funktionstüchtigkeit fast aller anderen Stationssysteme. Außerdem stellt der Computerkern umfassende Kommando- und Kontrollfunktionen bereit, wenn die Station in militärische Operationen einbezogen wird.

Das Computernetzwerk besteht aus drei Hauptprozessor-Kernen (siehe Abb.: 1), Starfleet-Coprozessor- sowie Peripherie-Gruppen (CPG), die sich auf den Ebenen 14 bis 21 befinden, tief im Inneren des mittleren Kerns von "Deep Space Nine". Die Computerkerne sind durch mehrschichtige Schilde vor dem größten Teil der externen Em geschützt. Die Kerne haben einen Durchmesser von 15,54 m und eine Höhe von 45,11 m. Im wesentlichen besteht jeder Kern aus zwei halben, synchron arbeitenden Kernen. Der Einsatz von drei Hauptkernen entspricht der cardassianischen Neigung, Dreiergruppen zu bilden, die ihnen große Flexibilität bei der Verteilung von Wartungs- und Analyseaufgaben gibt.

Bei Starfleet hingegen reicht sowohl auf Raumstationen, als auch auf Schiffen ein Computerkern, der alle Basisaufgaben erledigt. Die cardassianischen Kerne setzen sich aus Subwarp-Nanoprozessoren zusammen, welche in parallelen Gruppen zu je 27, 81, 243 oder 729 Transtator-Bündeln angeordnet sind.

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6a.) Kerndatenspeicher

Isolineare Stäbe stellen das vorrangige Datenspeichermedium dar. Diese Stäbe werden hergestellt, indem man multiaxiale chromopolymere Lithographietechniken anwendet, die in ähnlicher Weise bei der Produktion der isolinearen Cips von Starfleet eingesetzt werden. Der Stab speichert und liest Daten, indem er polarisierte Lichtimpulse bei 46,238 Nanometer benutzt, was orangenfarbenem Licht entspricht. Die Stäbe sind in vier Klassen aufgegliedert:

1. Klasse: 0,43 x 3,21 cm für Subminiatur-Speichereinrichtungen.
2. Klasse: 1,08 x 6,26 cm für PADD-Anwendungen.
3. Klasse: 1,27 x 9,52 cm für Standardkonsolen und für den Einsatz in Zugangstunneln.
4. Klasse: 7,43 x 31,96 cm für Speicherungen im Computerkern.

Jeder Kern (siehe Abb.: 2) setzt sich zusammen aus 104976 isolinearen Stäben der Klasse 4 für die primäre Speicherung, die in 2916 Gruppen zu je 36 Stäben zusammengefasst sind. Die Starfleet-CPG bieten weitere 526 Gigaquad Speicherplatz. Die Speichereinheiten sind umschlossen von Gehäusen aus einer porösen Keramikmischung, außerdem sind sie für optimale Geschwindigkeit und Haltbarkeit von cryogenischem Helium-3 umgeben. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit beträgt 827 Kiloquads pro Sekunde.

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7. Systeme zur Energierzeugung

7a.) Fusionssystem

Die Hauptenergie für alle maßgebliche Stationshardware wird von dem Fusionsgenerator (siehe Abb.: 3) erzeugt, der sich am Ende des unteren Kerns befindet. Die Generatorensektion besteht aus sechs Fusionsreaktor-Kammern, die gemeinschaftlich arbeiten, um auf der ganz DS9 energetisch geladenes Plasma zu liefern. Die Reaktionskammer-Gruppe ist das Herz des Generators, der bei Betrieb aller sechs Kammern 790 Terawatt Energie produzieren kann. Seit der Übernahme der Station sind nur vier Kammern permanent in Betrieb.

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Die Fusionskammern befinden sich in der Generatorhülle. Diese Konstruktion beherbergt auch die Brennstoffvorbereitungsblöcke, die Brennstoff-Transferleitungen, konzentrierte Nanometer-Laserdetonatoren, peristaltische und elektrohydraulische Pumpmaschinerie, Radiatoreinbettungen und Kühlflüssigkeitsschleifen.

Die Kammern haben einen Durchmesser von 25,9 m und sind 30,17 m hoch. Sie sind aus vier Schichten Rodinium-Pentakarbit-Legierung gefertigt. Der allgemeine Betriebsablauf ist in allen Reaktoren identisch. Deuterium-Brennstoff wird in die Vorratstanks aus einem halbfesten Zustand bei 10,3 Kelvin in einen weichen Zustand bei 13,4 Kelvin erhitzt. In diesem Zustand wird es durch den unteren Kern in eine Reihe von sechs Auffangtanks übertragen und von dort in Neoplesium-Aussparungen in den Brennstoffverarbeitungsblöcken.

Die Aussparungen, welche sich als verjüngender Kegel mit einem Durchmesser von 7,66 cm und einer Länge von 75,9 cm darstellen und eine 11 mm große Austrittsöffnung besitzen, formen mit Hilfe von Kompressionsrammen den Brennstoff zu langen Stäben. In einem einheitlichen Prozess werden die Stäbe danach weiter zu 10,3 mm durchmessenden Kugeln geformt und in die Zufuhrkanäle geleitet, von wo sie in die Reaktorkammer ausgestoßen werden.

Maschinenbetrieb:

{tabelle
{zei
{spa
Kammer 1
spa}
{spa
103% Maximum
spa}
{spa
in Betrieb
spa}
zei}
{zei
{spa
Kammer 2
spa}
{spa
106% Maximum
spa}
{spa
in Betrieb
spa}
zei}
{zei
{spa
Kammer 3
spa}
{spa
keine Angabe
spa}
{spa
nicht in Betrieb
spa}
zei}
{zei
{spa
Kammer 4
spa}
{spa
108% Maximum
spa}
{spa
in Betrieb
spa}
zei}
{zei
{spa
Kammer 5
spa}
{spa
82%
spa}
{spa
nur Reserve
spa}
zei}
{zei
{spa
Kammer 6
spa}
{spa
112% Maximum
spa}
{spa
in Betrieb
spa}
zei}
tabelle}

7b.) Brennstofflagerung

Die Hauptenergie-Versorgung auf "Deep Space Nine" ist unmittelbar abhängig von der Lagerung großer Mengen supragekühlten Deuteriums (siehe Abb.: 4), also des Isotops im Wasserstoff, das auch die meisten interstellaren Raumschiffe in der Galaxie mit Energie versorgt. Bei dem Deuterium handelt es sich um cryogenisches, semi sprödes Material, dessen Temperatur bei -262,35 Celsius gehalten wird. Der verdichtete Zustand macht es möglich, pro Kubikmeter mehr Energie verfügbar zu haben als bei dem weicheren Deuterium auf Raumschiffen.

Das Deuterium wird in kleine und große Deuteriumtanks gefüllt. Diese abgerundeten Zylinder haben einen Durchmesser und eine Länge von 9,44 m und 30,17 m (groß) sowie 6,09 m und 20,72 m (klein). Sie bestehen aus einem dreifach gerundeten Gehäuse aus Kelvlinit und Hafnium-Arkenit. Ein einzelner großer, kugelförmiger Deuteriumtank mit einem Durchmesser von 30,63 m war zeitweise zum Teil an der Außenhülle des mittleren Kerns und zum Teil an der Überbrückung 2 befestigt. Dieser Tank fiel, während der cardassianischen Besetzung, einer Katastrophe zum Opfer.

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Artikel geschrieben von Peter Rakousky (pr); aktualisiert am 09.01.2005