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Inhalt

Star Trek: Der Film


Originaltitel:
Star Trek: The Motion Picture
Regie:
Robert Wise
Darsteller:
William Shatner

Leonard Nimoy

DeForest Kelley

James Doohan

George Takei

Walter Koenig

Majel Barret

Nichelle Nichols

Land:
USA
Spielzeit:
132 Minuten
Jahr:
1979

Inhalt

Die Enterprise ist gerade wieder in Dienst gestellt, als die Erde schon von einer todbringenden Wolke bedroht wird. Die Wolke stellt sich als die Raumsonde Voyager 6 heraus, die eine weite Reise hinter sich hat und mit ihrem Schöpfer sprechen will, den sie für eine Maschine hält. Die Situation kann schließlich gelöst werden, in dem Captain Decker und Navigatorin Ilia mit Voyager zu einer höheren Lebensform 'verschmelzen'.

Kritik

Die Entstehung des Filmes war ein langwieriger Prozeß, der sich über viele Jahre hin zog. Es wurden von den verschiedensten Autoren Drehbücher, z.B. "The God Thing" (Gene Roddenberry), "The Billion Year Voyage" (Robert Silverberg), "Planet of Titans") eingereicht, sie wurden aber alle von Paramount abgelehnt. Nach all diesen Ablehnungen entschloß man sich im Jahre 1977 eine neue Serie mit dem Titel "Star Trek - Phase II" zu machen. Das Projekt war aber schon im März des Jahres am 21.11.77 tot. Am 28.3.78 wurde "Star Trek - Der Film" angekündigt. Der Film hatte ein Budget von 15 Mio. $. Die Premiere soll am 7.12.79 stattfinden.

Zum Regisseur des Filmes wurde nach einiger Umbesetzung schließlich Robert Wise. Auch beim Drehbuch gab es einige Schwierigkeiten, da die Autoren immer wieder ausgetauscht wurden. Aber am 7.8.78 begannen endlich die Dreharbeiten zum ersten Star Trek Kinofilm. Es waren wieder alle ehemaligen Schauspieler dabei, sogar Leonard Nimoy, der sich anfangs geweigert hatte. Außerdem waren in Gastrollen Stephen Collins (Captain Decker), Persis Khambatt (Ilia), Grace Lee Whitney (Janice Rand) und Mark Lenard, der während der Classicserie Spocks Vater spielte, als Klingone in der Eröffnungsszene zu sehen. Man setzte auch die Tradition aus der Classicserie fort sich Berater zu holen. Als wissenschaftlicher Berater diente Dr. Isaak Asimov und als technischer Berater der NASA Mitarbeiter Jesco von Puttkamer. Als Komponist wurde Jerry Goldsmith verpflichtet.

Ein Problem bei den Dreharbeiten war, dass das Drehbuch erst am 29.11.78, somit ca. 3 Wochen nach Drehbeginn, fertig war. Anfang des Jahres 1979 wurde das Budget auf 16 Mio. $ erhöht, davon wurden schon 2 Mio. für die Dekoration ausgegeben. In diesem Zusammenhang besonders ärgerlich zu erwähnen ist, dass man Geld für einen Außendreh im Yellowstone National Park ausgegeben hatte, und nach dem Dreh merkte, dass die Qualität so schlecht war, dass man die Szene nicht verwenden konnte. Ein Problem war, dass die visuellen Effekte unbefriedigend waren und die Spezialeffekte zu dem vereinbarten Zeitpunkt noch nicht fertig waren. Daher entschloss man sich zur Verpflichtung von Douglas Trumbull und seinem handverlesenen Team. Sie konnten die Spezialeffekte erfolgreich realisieren.

Fazit

Der Film war eigentlich ein Antifilm, wenn man ihn Star Wars und Alien gegenüberstellt, da es in ihm keine Raumschlachten, Monster, finster gekleidete Gestalten oder einen Showdown Mensch gegen Monster, Gut gegen Böse gibt. Der Haken an der Geschichte ist, dass die Story sehr der Classic-Episode "Ich bin Nomand" glich und der Zuschauer so das Ende erraten konnte. Ein weiteres Kriterium sind die Schauspieler, denen man anmerkte das sie nicht mehr mit so viel Leidenschaft gespielt haben wie bei der Serie. Der Film hatte Bruttoeinnahmen von 82 Mio. $.

Note: 3+

Artikel geschrieben von Shen Li (sl); aktualisiert am 07.09.2011